Bisher kann jeder Halter eines Elektroautos oder eines elektrischen Zweirads jährlich die THG-Prämie beantragen.
Bei Zweirädern gilt die Voraussetzung: Es muss sich um ein elektrisches Fahrzeug handeln, das schneller als 45 km/h fährt und mit einem sogenannten großen Kennzeichen unterwegs ist. Das erhalten nur Zweiräder, die schneller als 45 km/h fahren – eigentlich.

Doch auch Fahrer eines 50er-Elektrorollers haben Sie die Möglichkeit, in den Genuss der THG-Prämie zu kommen und somit kräftig zu sparen. Dafür muss ihr Fahrzeug aber über eine "freiwillige Zulassung" verfügen.

Erforderliche Dokumente und Informationen welche vor dem Gang zur Zulassungsstelle vorhanden sein müssen?

1. Die COC-Papiere (Übereinstimmungsbescheinigung) des Elektrorollers
2. Die Nummer der elektronischen Versicherungsbestätigung eVB (elektronische Versicherungsnummer)
3. Kaufvertrag oder Rechnung
4. Ihren Personalausweis

- Für eine freiwillige Zulassung benötigt die Zulassungsstelle den Personalausweis, die EVB-Nummer der Versicherung und eine gültige Betriebserlaubnis. Steuern fallen durch die freiwillige Anmeldung eines Kleinkraftrads nicht an. So bleibt es bei den Gebühren für Zulassung und Kennzeichen (50 bis 60 Euro) sowie der Versicherung (pro Jahr rund 30 bis 70 Euro).

- Die Zulassung als Kleinkraftrad bis zu einer Geschwindigkeit von 45 km/h kann auf Antrag gemäß §3 III Nr. 3 Fahrzeugzulassungsverordnung erfolgen, wobei auf die Ausgabe einer TÜV-Plakette gemäß § 29 StVZO verzichtet werden kann. Es wird dann allein neben dem Kennzeichen eine Zulassungsbescheinigung I und eine  Zulassungsplakette ausgehändigt. Die Betriebserlaubnis (CoC-Papier) wird mit dem Datum der Erstzulassung sowie einem offiziellen Stempel zur Zulassungsbescheinigung II erteilt. Ein weiterer Vorteil: Kfz-Steuer fällt nicht an!

Sobald Sie Ihren Roller zugelassen haben, können Sie über  geld-für-eauto.de  entspannt Ihre jährliche THG-Prämie beantragen.