Walnuss-Strahlen zum Schutz vor Ablagerungen von Ölkohle in den Einlasskanälen
Ablagerungen von Ölkohle in den Einlasskanälen, insbesondere auf den Ventilen, stören die Strömung der Verbrennungsluft im Ansaugtakt und hindern die Ventile beim Abdichten des Brennraums. Die Folge sind Betriebsstörungen des Motors, die sich durch Aussetzer im Leerlauf oder im Fahrbetrieb bemerkbar machen.
Das Fehlerbild betrifft alle Ottomotoren mit Direkteinspritzung, ist aber bei Motoren mit zusätzlicher Saugrohreinspritzung oder Einblasung - wie beim Erdgasmotor - weit weniger ausgeprägt.
- Verursachend ist das Motorkonzept
Ölhaltige Dämpfe aus dem Kurbelgehäuse werden hinter der Drosselklappe ins Saugrohr geleitet. Viele Ölpartikel gelangen aber nicht mit der Frischluft in den Zylinder, sondern kleben an den Wänden der Einlasskanäle und Ventile fest. Durch die Direkteinspritzung fehlt der "Spüleffekt" im Einlasskanal, da der Kraftstoff erst im Zylinder der Verbrennungsluft zugeführt wird. Hohe Abgasrückführraten bewirken einen Temperaturanstieg im Einlasskanal. Während dabei die flüssigen Bestandteile des angelagerten Motoröls verdampfen, trocknen die festen Bestandteile aus. Die Folge ist eine Ölkohlebildung, die über Laufzeit ständig anwächst.
- Neben Ruckeln des Motors führt die Ölkohlebildung zu einem schleichenden Leistungverlust
- Walnuss-Strahlen ist sinnvoll als vorbeugende Maßnahme für einen störungsfreien Betrieb
- Bislang wurden zur Beseitigung der Ölkohle der Zylinderkopf demontiert und die Einlassventile ausgebaut
- Dann mussten alle Bauteile manuell gereinigt und die Ventile anschließend neu eingeschliffen werden
- Einfacher und wesentlich zeitreduzierender ist die Reinigung mit unserem Reinigungsgerät
- Es entfernt auch hartnäckige Verkokungen mithilfe von Druckluft und einem speziellen Reinigungsgranulat aus Walnuss-Schalen
Ablauf:
- Vorbereitend ist das Saugrohr zu demontieren, so dass die Einlasskanäle zugänglich sind
- Mit Pressluft wird danach bei einem Druck von 6 - 8 bar das feine Nussschalen-Granulat in den Einlasskanal und auf die Ventile geblasen. Die Ventile sind dabei geschlossen
Das mit den gelösten Verkokungen verschmutze Granulat wird während des Einblasvorgangs über einen Adapter von einem Staubsauger abgesaugt
Die feinen Körner des Granulats entfernen die Verkokung nahezu rückstandslos, sind aber gleichzeitig so weich, dass sie den Einlasskanal und die Ventile selbst nicht angreifen
Restbestandteile des Granulats werden im Zylinder verbrannt, haben somit keine negative Auswirkung.
Kosten für 4 - 8-Zylinder Motoren: Preis auf Anfrage
Um einen Preis für Ihren Motor optimal kalkulieren zu können, bitten wir Sie, sich mit uns telefonisch oder per E-Mail un Verbindung zu setzen.
Unser Serviceteam setzt sich dann gern mit Ihnen für ein Beratungsgespräch in Verbindung.